Der Autor zeigt, daà die Schwierigkeiten, zu einer einheitlichen Sicht des Zusammenhanges zwischen Sozialforschung und "public policy" zu gelangen, nicht aus einem Mangel an empirischen Evidenzen resultieren. GrÌnde fÌr die differenten Positionen werden in unklaren Annahmen Ìber die Analogie zwischen den Operationsmodi der Forschung und denen der Politik gesehen. Das VerstÀndnis der Beziehung ist von dem VerstÀndnis dieser zwei Bereiche abhÀngig, die beide durch einen hohen Grad an KomplexitÀt charakterisiert sind; fÌr keinen von ihnen liegen allgemein akzeptierte Modelle vor. Der Autor versucht, diese Unklarheiten zu beheben, indem er zwischen verschiedenen Operationsformen unterscheidet. Es werden acht Modelle der Interaktion zwischen Sozialforschung und politischer Praxis vorgestellt. Diese Modelle können nicht beliebig von den involvierten politischen bzw. akademischen Aktoren gewÀhlt werden, sondern sind an spezifische soziale Kontexte gebunden. (ICD)