Im Beitrag wird der Versuch unternommen, Claus Altmayers 2015 formulierte Hinweise auf das Potential der Regionen für die Lehre der Landeskunde aufzunehmen und am Beispiel des Saarlandes zu konkretisieren. Kulturwissenschaftliche/Diskursive Landeskunde-Konzepte werden dabei mit vergleichsweise traditionellen Ansätzen verbunden, wobei auch literarische Texte mit einbezogen werden. Die präsentierten Überlegungen orientieren sich am Curriculum der Universität Uppsala und den dortigen Bedingungen; sie werden jedoch so offen wie möglich präsentiert, um die Übertragbarkeit auf andere Lehr-/Lernkontexte zu gewährleisten. Im Zentrum steht ein studierendenzentriertes und wissenschaftsbasiertes autonomes Lernen, das auch die Entwicklung der generischen Kompetenzen fördert und sich jenseits der allzu oft nur vermeintlich gesicherten Zahlen, Daten und Fakten bewegt.