Open this publication in new window or tab >>2018 (German)In: Studia Neophilologica, ISSN 0039-3274, E-ISSN 1651-2308, Vol. 90, no Supplement 1, p. 88-113Article in journal (Refereed) Published
Abstract [en]
Die vorliegende Arbeit untersucht die Versionen der 29 Sonette von Andreas Gryphius (1616–1664), die in allen der zu seinen Lebzeiten erschienenen Drucke vorliegen. Drei Aspekte der Gedichte werden im Sinne eines erweiterten Interpunktionsbegriffs berücksichtigt: Die Sonettgraphie und Seitengestaltung, die Interpunktionszeichen und die Hervorhebung durch Großschreibung.
Die Interpunktion der Sonette wurde ständig revidiert, und es lassen sich bedeutende Unterschiede feststellen. Wer dafür verantwortlich war – der Dichter oder die verschiedenen Buchdrucker – lässt sich mit letzter Sicherheit nicht entscheiden. Doch ist wahrscheinlich, dass den Buchdruckern größere Bedeutung für die Gestaltung der Interpunktion zuzumessen ist als dem Autor selbst.
Die Analysen machen auch deutlich, wie sich die Unterschiede in der Interpunktion auf die Interpretation der Sonette auswirken.
National Category
Specific Languages
Identifiers
urn:nbn:se:uu:diva-381394 (URN)10.1080/00393274.2018.1531253 (DOI)000461629900008 ()
Conference
Symposium on Punctuation - Past and Present, MAR 02-03, 2017, Royal Swedish Acad Letters Hist & Antiquities, Stockholm, SWEDEN.
Note
WoS title: Andreas Gryphius' Sonnets: A Punctuation History
2019-04-092019-04-092019-04-09Bibliographically approved